Der Traum vom Double ist für Kreisliga-Spitzenreiter SV Ahlerstedt/Ottendorf II ausgeträumt. Im Halbfinale des Kreispokals gab es am Mittwochabend eine 2:3-Niederlage beim VfL Güldenstern Stade II. Im Finale wartet Eintracht Immenbeck II.
Dabei hatte mit einer frühen Führung für die Gäste von A/O II alles gut angefangen. Aber die Platzherren hielten dagegen und glichen wenig später aus. Chancen auf beiden Seiten hielten sich die Waage. „Gerade nach dem Wechsel hatten wir mehr vom Spiel und haben uns nach der Führung auf der sicheren Seite gesehen. Nach dem Ausgleich waren wir gedanklich schon beim Elfmeterschießen“, sagt A/O-II-Coach Volker Wiede, dessen Team personell aktuell aus dem letzten Loch pfeift – wobei dieser Umstand nicht als Ausrede herhalten soll: „Klar sind wir jetzt geknickt. Jetzt müssen wir Ruhe bewahren und uns auf die nächsten beiden wichtigen Spiele in der Kreisliga fokussieren.“
Die Gegner heißen dabei am kommenden Dienstag Muku II und am kommenden Freitag erneut Güldenstern Stade II.
Jubel beim VfL Güldenstern Stade nach Einzug ins Kreispokal-Finale
Jubel hingegen bei den Platzherren. „Wir haben immer schnell auf die A/O-Treffer reagiert und nie lockergelassen. Vielleicht waren wir auch in einigen Situationen bissiger – am Ende aber auch einfach nur glücklicher. Wenn der Finalist erst im Elfmeterschießen gefunden worden wäre, hätte sich auch niemand beschweren dürfen – so eng war das Match“, sagte Güldenstern-Trainer Jörg-Arne Grantz.
Tore: 0:1 (4.) Ahrens, 1:1 (12.) Hinrichs, 1:2 (72.) Neumann, 2:2 (75.) / 3:2 (90.) Hinrichs.
Güldensterns Gegner im Finale, dass am 19. Juni zum 100. Geburtstag des MTV Hammah ausgetragen wird, stand bereits seit Dienstagabend fest. Im ersten Halbfinale hatte der Kreisklassen-Tabellenführer TSV Eintracht Immenbeck II überraschend die zweite Vertretung des Kreisligisten TuS Harsefeld mit 4:3 geschlagen.
Quelle: Stader Tageblatt