UELSEN. Die Fußballerinnen der SV Ahlerstedt/Ottendorf sind in überzeugender Manier in das Viertelfinale des Niedersachsenpokals eingezogen. Im Achtelfinale gewann der Oberligist beim SV Olympia Uelsen mit 9:1. Eine Spielerin war besonders treffsicher.
Der Landesligist stellte A/O zunächst vor eine etwas überraschende Aufgabe und verteidigte sehr hoch. Trotz der mutigen Abwehrarbeit von Olympia fand das Ratje-Team dennoch mehrfach die nötigen Lücken und ging 3:0 in Führung. Kurz vor der Pause verkürzten die Gastgeber – nicht ganz unverdient. Dass Uelsen kein leichter Gegner werden würde, wusste Ahlerstedt/Ottendorf aber schon vorher. Olympia spielt zwar eine Liga tiefer, gewann aber in der 1. Runde 5:0 gegen den SV DJK Schlichthorst; nächster A/O-Gegner in der Oberliga.
Maik Ratje fand in der Kabine daher mahnende Worte. Bloß nicht unterschätzen oder nachlassen. Seine Schützlinge erhöhten nach dem Seitenwechsel nicht nur die Schlagzahl, sondern spielten ihre Fitness aus. Während die Gastgeber schwere Beine bekamen, spielte A/O weiter frisch auf. „Wir haben das auch taktisch gut gemacht und den Gegner Schachmatt gesetzt“, so Ratje.
Klintworth schwer verletzt
Annika Bartels traf nach ihren drei Toren in der Liga nun im Pokal vierfach. In die Liste der Torschützinnen schaffte es auch Michelle Van’t Hoenderdaal. Die 16-Jährige musste gegen SV Suddendorf-Samern noch mit einer Knieverletzung raus. Erste Befürchtungen einer schlimmeren Blessur bewahrheiteten sich aber nicht. Weniger Glück hatte Sina Klintworth. Sie hat sich erneut ein Kreuzband gerissen und fällt für den Rest der Saison aus.
Im Viertelfinale trifft die SV Ahlerstedt/Ottendorf auf den TSV Bemerode (Oberliga Niedersachsen Ost). Das Spiel ist für Anfang April 2021 geplant. Zunächst geht es also in der Liga weiter: A/O hat am Sonntag, um 14.30 Uhr ein Heimspiel. Tore: 0:1 (7.) Bartels, 0:2 (24.) Riwny, 0:3 (31.) Klintworth, 1:3 (43.) Jonker, 1:4 (55.) Kaaden, 1:5 (62.) Bartels, 1:6 (72.) Van’t Hoenderdaal, 1:7 (75.) Ratje, 1:8 (80.) Bartels, 1:9 (86.) Bartels.