Die SV Ahlerstedt/Ottendorf wirbelt in der Fußball-Oberliga der Frauen die Spitze auf. Die VSV Hedendorf/Neukloster lassen eine Chance liegen.
A/O macht das Rennen um den Aufstieg noch spannender und gewinnt verdient beim bisherigen Tabellenführer, der nun punktgleich mit dem neuen Erstplatzierten BW Hollage ist. A/O klettert auf den fünften Platz. „Wenn wir an uns glauben und wenige Fehler machen, können wir jeden schlagen“, so Trainer Maik Ratje. Sein Team zu motivieren, fällt ihm dieses Mal besonders leicht. Aurich hatte zuletzt auf Instagram die schwierigsten Gegner ihres Restprogramms aufgezählt. A/O fehlte. Dabei hätte Aurich gewarnt sein müssen, nachdem sie das Hinspiel erst durch zwei Treffer in der Nachspielzeit gewonnen hatten.
„Emotionen haben Qualität geschlagen“, sagt Ratje über eine Partie, in der seine Spielerinnen ein robustes und zugleich cleveres Spiel zeigen. A/O entkommt dem gefährlichen Pressing der Gäste immer wieder, erspielt sich zahlreiche Chancen und hat in der eigenen Defensive mit Mette Ahrens einen wichtigen Rückhalt. Die 21-Jährige beendet durch ihr gutes Stellungsspiel viele gegnerische Angriffe, bevor sie gefährlich werden. Für A/O geht es am 16. April weiter. Dann ist Eintracht Lüneburg zu Gast.
Tore: 1:0 (66.) Dammann, 2:0 (73.) van’t Hoenderdaal, 2:1 (90.) Behrends.
VSV Hedendorf/Neukloster – Eintracht Lüneburg 0:2.
Von der Tabellenspitze zu einem Abstiegsduell: Für beide Teams geht es um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Letztendlich verpassen es die VSV, sich weiter nach oben zu robben, während sich Lüneburg aus dem Abstiegskampf verabschiedet. „Wir müssen noch Punkte holen, auch wenn es immer schwieriger wird“, sagt VSV-Trainer Bernd Albers. Sein Team ist derzeit punktgleich mit Schlusslicht Union Meppen und liegt einen Zähler hinter Harderberg. Nur ein Team wird sich retten können.
Bitter: Lüneburg ist beim Gastspiel in Buxtehude eigentlich schlagbar. Aber die VSV erwischen einen noch schlechteren Tag. „Wir waren zu verkrampft und haben uns zu viel Druck gemacht“, so Albers. Während die VSV vor dem Tor zu zögerlich sind, ist Lüneburg glücklicher: Sie gehen nach einem Freistoß in Führung, der an allen vorbeisegelt. Das 0:2 fällt nach einem abgefälschten Fernschuss.
Tore: 0:1 (54.) Brauer, 0:2 (75.) Klöckner.
Quelle: Stader Tageblatt