Torfestival in Burweg: Der Vereinschef der SV Ahlerstedt/Ottendorf hat maßgeblich zum 7:0-Auswärtssieg beigetragen. Niklas Nissen überzeugte mit seinem Doppelpack (29. und 32.) und zwei Vorlagen. Nissen sprach von einem „Klassenunterschied“.
Irgendwann hatte sich die junge, ehrgeizige Kreisklassentruppe in einen „Rausch“ gespielt. Aufgrund von zwei Verletzungen musste der eigentliche Defensivmann als Stürmer aushelfen. Seine zwei Treffer waren fast identisch, Nissen versenkte den Ball aus 25 Metern in der unteren linken Ecke. „Ich kann nicht hart schießen, aber platziert“, so der ehemalige Spieler der ersten Mannschaft. Zuvor hatte er auf der linken Offensivseite vier Spieler aussteigen lassen.
Der 27-Jährige ist seit 22 Jahren im Verein und wurde vor 14 Monaten zum Vereinsvorsitzenden gewählt. Er ist somit einer der jüngsten Vereinsvorsitzenden weit und breit. Er hat nur noch wenig Zeit zum Kicken.
Nur Fan von A/O
Was war Ihr schönstes Erlebnis auf dem Fußballplatz? „Das letzte Jahr. Die drei Aufstiege der Herrenmannschaften sowie der Sieg der Kreisplakette der dritten Mannschaft. Auf jedem Platz hat sich eine riesen Stimmung entwickelt. Das hat mega geschockt.“
Was war Ihr schlimmstes Erlebnis auf dem Fußballplatz? „Das waren meine drei Kreuzbandrisse. Mein erster war der Schlimmste. Als damals 17-Jähriger musste ich anschließend knapp acht Monate pausieren.“
Von welchem Verein sind sie Fan? „Ein Novum. Mein Bruder und ich sind keine Fußballfans. Wir sind nur Fans von der SV A/O. Das, was den Verein ausmacht, ist die Gemeinschaft.“
Quelle: Stader Tageblatt