Frauen Kreisliga Stade/Harburg: Fehlende Konstanz und Einstellung – Unterbau für die zweite Mannschaft
Die dritte Frauenmannschaft der Spielvereinigung Ahlerstedt/Ottendorf spielt in der Kreisliga in der oberen Hälfte mit. Mit ein wenig mehr Konstanz wäre noch mehr möglich. Letztlich sollen aber Spielerinnen an das Bezirksliga-Team herangeführt werden. Das weiß auch Trainer Dario Stelling. Hier sind seine Antworten im FuPa Stade Wintercheck.
1. Wie lange macht ihr Pause und wie sieht eure Vorbereitung aus? Gibt es besondere Highlights oder Teambuilding-Maßnahmen?
Wir werden Ende Januar wieder starten. Besondere Einheiten sind nicht geplant, gespannt darf man aber darauf sein, wieviel das Wetter zulässt.
2. Wird sich euer Kader und/oder Trainerteam in der Winterpause verändern?
Da wir eine dritte Mannschaft sind, stellen wir auch den Unterbau unserer zweiten Mannschaft dar, daher ist es immer schön, wenn Spielerinnen sich bei uns entwickeln können, um dann auch in der zweiten Frauenmannschaft anzugreifen. In diesem Winter hat sich Isabell Egloff empfohlen und wird zur Rückrunde für unsere zweite Frauen auf Torejagd gehen. Ansonsten bleibt der Kader so bestehen, wie er ist.
3. Seid ihr mit den gezeigten Leistungen eurer Mannschaft in dieser Saison zufrieden? Was könnte besser werden?
Grundsätzlich sind die gezeigten Leistungen zufriedenstellend, jedoch lassen Konstanz und Einstellung in manchen Situationen zu wünschen übrig, aber welcher Trainer hat schon nichts zu meckern.
4. Welcher Gegner hat euch in dieser Spielzeit in eurer Klasse bislang am meisten überrascht, egal ob positiv oder negativ?
Wir konnten uns bereits vergangenen Winter von der Stärke der FSG 3 Meilen Altes Land überzeugen, dass sie jedoch einen hervorragenden zweiten Platz zur Halbserie belegen, hat mich dennoch überrascht, zeugt aber auch von der Qualität und Konkurrenzfähigkeit unserer 1. Kreisklasse im Frauenbereich, da auch Apensen, Großenwörden und Neu Wulmstorf nicht schlecht da stehen.
5. Welches war das bemerkenswerteste, negativste oder positivste Spiel im bisherigen Saisonverlauf und warum?
Positiv ist da definitiv der 8:0-Sieg gegen Drochtersen/Assel zu nennen. Dort sind wir super konzentriert, sehr robust und spielerisch stark aufgetreten. Hier konnte die Mannschaft überzeugen und hat viel von ihrem Potential abgerufen. Leider hat es gerade einmal 6 Tage gedauert, bis das wahrscheinlich negativste Spiel, die 5:2 Niederlage gegen Neu Wulmstorf, kam. Das, was vor knapp einer Woche noch gut war, hat man jetzt schmerzlich vermisst. Wir waren zwar bemüht, aber haben viel zu wenig abgerufen und waren gedanklich zu unkonzentriert.
6. Wer wird Meister in eurer Liga und warum?
Ich denke, dass Jesteburg sich die Meisterschaft diese Saison sichern wird. Die Truppe spielt sehr diszipliniert, weiß das Spiel zu kontrollieren und hat bisher alles gewonnen.
7. Welche Ehrenamtlichen aus eurem Verein sollte man an dieser Stelle mal erwähnen und warum?
Da möchte ich mich gar nicht auf eine Person festlegen. Es gibt bei uns im Verein viele Leute, die in ihrem Bereich einen klasse Job machen.
8. Auf welcher Sportanlage, eure ausgenommen, spielt ihr am liebsten?
Die Anlage in Hedendorf hat schon ihren Charme, aber auch der Platz in Jesteburg soll hier mal erwähnt werden.
9. Mit welchem Gegner trinkt ihr nach dem Abpfiff gerne ein Bier zusammen?
Ich glaube, da sind wir nicht so wählerisch.
10. Bis Anfang der 90er-Jahre gab es im Amateurbereich keine Ampelkarten, sondern Zeitstrafen. Sollte das, wie auch schon in einigen Bundesländern, wieder eingeführt werden?
Meiner Meinung nach hat der Fußball im Vergleich zum Handball eh schon ein Problem bei der Akzeptanz von Schiedsrichterentscheidungen, das wird auch bei der gerade laufenden Handball WM deutlich. Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass eine Zeitstrafe dem Schiedsrichter das Leben leichter macht. Es ist ziemlich klar geregelt, was erlaubt ist und was man zu unterlassen hat. Wer sich nicht an die Spielregeln hält, muss die Konsequenzen tragen.
Quelle: FuPa