Hochverdient holte sich der amtierende Meister der Altsenioren auch den Pokalsieg. Am Pokaltag, vergangenen Sonntag auf der Anlage des MTV Hammah, konnte die Begegnung nicht ausgetragen werden
Die Ü50-Senioren der SV Ahlerstedt/Ottendorf haben das Finale um den Fußball-Kreispokal mit 7:0 (2:0) gegen den VfL Güldenstern Stade gewonnen. Die Partie musste am Mittwochabend in Hammah nachgeholt werden. Am großen Pokal-Finaltag am vergangenen Sonntag konnte die Begegnung nicht ausgetragen werden, da die Stader an der Niedersachsenmeisterschaft teilnahmen, bei der bereits nach der Vorrunde Schluss war.
Im Endspiel hatten beide Mannschaften vor etwa 60 Zuschauern einige Ausfälle zu verkraften. Bereits nach drei Minuten hätte Uwe Dräger den VfL in Führung bringen können, doch der Gastspieler von der SV Drochtersen/Assel scheiterte frei vor A/O-Keeper Detlef Heins. Danach dominierte die Mannschaft um Spielertrainer Torsten Schroten. Sie war nicht nur spielerisch besser, wirkte auch deutlich fitter.
Ü50-Pokalfinal in Hammah: Schützenfest in Halbzeit zwei
Ein unglückliches Eigentor des angeschlagen ins Spiel gegangenen Frank Dede sorgte für das 1:0. Die Ahlerstedter spielten jetzt so, wie man sie kennt, Ball und Gegner wurden laufengelassen. Das 2:0 war nur eine Frage der Zeit und das gelang Carsten Meyer per Kopf – eher selten im Ü 50-Fußball. Der starke Axel Klintworth hätte kurz vor der Pause das 3:0 machen müssen, traf allerdings aus fünf Metern nur Torwart Henry Gyrock, im Nachschuss den Pfosten.
Halbzeit zwei begann mit zwei guten Gelegenheiten der Stader. Erst scheiterte Uwe Dräger an Detlef Heins, kurz darauf Shemsdin Studenica am Pfosten. Die Entscheidung fiel im direkten Gegenzug durch Robert Hormozi. Weitere Treffer durch Carsten Meyer (Foulelfmeter), Andreas Bannick, Heino Klintworth und Sven Kröger folgten, der VfL Güldenstern Stade brach jetzt auseinander. „Wir hatten keine entsprechende Körpersprache. So kann man kein Spiel gewinnen“, so der verletzte Spielertrainer Stefan Meister.
A/O-Altsenioren feiern das Double aus Meisterschaft und Pokalsieg
Die Ahlerstedter hatten viel Spaß. Der erst spät eingewechselte Thorsten Meyer wurde, ohne vorher den Ball berührt zu haben, im Strafraum gefoult und ließ sich ordentlich feiern. Bei der anschließenden Siegerehrung würdigte Michael Koch, Vorsitzender des Spielausschusses, die herausragenden Leistungen der Ahlerstedter, die sich bei der ersten Pokalfinalteilnahme gleich den Pott sicherten. Zuvor gab es noch die Medaillen für die gewonnene Meisterschaft.
Quelle: Stader Tageblatt